Zieräpfel


Der Zierapfel begeistert Gartenbesitzer das ganze Jahr über. Im Frühjahr sind es die Blüten, im Sommer der Schatten und im Herbst/Winter die wunderschönen Früchte.

Familie: Rosengewächse

Pflanzenart: Kernobstgewächs

Herkunft: Europa, Asien, Nordamerika

Blütezeit: Mai; weiß bis rosa Blüten

Früchte: Gelb bis Tiefrot; Ab Oktober bis in den Winter

Standort: Sonne bis lichter Schatten

Wuchs: je nach Sorte 3 bis 5 Meter

Pflege: pflegeleicht, Formschnitt falls gewünscht

Es gibt Zierbäume und -sträucher, die sind einfach nur schön. Zieräpfel sind nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich. Mit ihren Blüten im Frühjahr sind sie eine tolle Bienenweide. Im Herbst und Winter sind die kleinen Äpfel eine willkommene Mahlzeit für die heimische Vogelwelt. 

Da die Früchte im Gegensatz zu den Kulturäpfeln recht klein sind, bleiben sie auch viel länger am Baum hängen. Dadurch sind sie auch noch sehr dekorativ, selbst wenn das Laub schon abgefallen ist.

Auch wenn die Bäumchen beim Kauf noch recht klein sind, eignen sie sich nicht für eine längerfristige Kübelbepflanzung, da der Platzbedarf schnell zu groß wird. Sollte man es dennoch versuchen, muss auf einen guten Winterschutz geachtet werden.

Die Sortenvielfalt ist groß, wir haben jedoch zwei Lieblinge für uns ausgemacht. Malus „Evereste“ hat zu Beginn dunkelviolett-rosa Knospen, hellviolette Blüten, die immer heller, bis weiß werden. Er ist sehr blütenreich, die Äpfel leuchten sehr schön in orange bis rot und bleiben lange am Baum.

Die Sorte „Red Sentinel“ hat nicht ganz so außergewöhnliche Blüten, dafür besonders leuchtende, tiefrote Früchte. In der englischen Küche ist diese Sorte ebenfalls sehr beliebt, z.B. für Gelees. Denn auch wenn nicht alle Zieräpfel schmackhaft sind, giftig sind sie aber keinesfalls.