Eukalyptus

Extravagant, vielseitig und pflegeleicht – Eukalyptus wird immer beliebter, sowohl als Kübel- oder Gartenpflanze als auch für das gewisse Extra von Blumensträußen.

Botanisch: Eucalyptus gunnii 
Familie: Myrtengewächse 
Herkunft: Australien
Standort: sonnig bis halbschattig, an einem geschützten Ort
Wuchs: bis 300 cm Pflege: pflegeleicht, im Sommer gut gießen, regelmäßig düngen, immer wieder zurück schneiden (vor September), kann im Topf oder auch ausgepflanzt im Garten gehalten werden, bedingt winterhart (bis -10°C)

Der Eukalyptus ist eine immergrüne und dekorative Blattpflanze. Seine blaugrün-silbrigen Blätter sorgen für auffällige Kontraste. Und dann hat das ansehnliche Laub noch einen tollen Nutzen, denn es versprüht einen für uns angenehmen Duft, der lästige Fliegen vertreibt. Ihren Eukalyptus pflanzen Sie am besten in Moorbeeterde. Er muss reichlich, durchdringend und sehr oft gegossen werden. Auch im Winter sollte der Wurzelballen niemals austrocknen. Gießen Sie ihn deshalb wie gewohnt weiter, nur ein bisschen sparsamer. Schneiden Sie Ihren Eukalyptus regelmäßig zurück (aber nur bis September) und er wird es Ihnen mit einem dichten, buschigen Wuchs danken.

Die Blätter des Eukalyptus enthalten bis zu 3,5 Prozent Eukalyptusöl, das bei Erkältungskrankheiten schleimlösend und antibakteriell wirkt. Daher kennen Sie den Geruch sicherlich von verschiedenen Hustenpräparaten und Lutschbonbons. Für ein Erkältungsbad nehmen Sie einfach ein paar der älteren Blätter vom Eukalyptus ab und geben sie in die Badewanne. Heißes Wasser setzt die ätherischen Öle frei. Frische Eukalyptusblätter sind übrigens bläulich-grün und rund, die Altersblätter dagegen silbrig-grün, länglich-oval und bis zu zehn Zentimeter groß. Sie fühlen sich eher ledrig-derb an.